Die Zukunft der Mobilität
Wir bringen autonomes Fahren sicher auf die Straße
In einigen Jahren wird der Anblick fahrerloser Wagen im Straßenverkehr keine Seltenheit mehr sein. Fahrerassistenzsysteme, wie Einparkhilfe, Spurwechselassistent oder Abstandswarner sind in Premiumfahrzeugen schon heute Standard. Diese Entwicklung wird sich noch verstärken: In wenigen Jahren werden wir in spezifischen Fahrsituationen, wie zum Beispiel auf Teilstrecken von Autobahnen oder beim Einparken, auf autonome Systeme zurückgreifen können.
Steer-by-wire
Kann man ein Auto wie ein Flugzeug steuern? Ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern? Nur mit elektrischen Signalen über ein Datenkabel? Unsere Fahrwerksexperten beschäftigen sich genau mit diesen Fragen und entwickeln sogenannte Steer-by-Wire Lenkungen. In hoch automatisierten Fahrzeugen sorgen diese Systeme für neue Möglichkeiten der Fahrdynamik, bei dem man sein persönliches Lenkgefühl individuell kreieren kann. Zudem schaffen Steer-by-Wire Systeme ganz neue Optionen für die Gestaltung des Fahrzeuginnenraumes, da die statische Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe entfällt. Für das autonome Fahren ist damit ein Versenken des Lenkrads ins Cockpit möglich. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten von Steer-by-Wire:
Alternative Steering Functions
Das Thema Sicherheit hat beim hochautomatisierten Fahren oberste Priorität. Was passiert, wenn die Software versagt und keine mechanische Ebene mehr vorhanden ist, über die man manuell eingreifen kann? Für diesen Fall entwickeln unsere Fahrwerksexperten sogenannte „fail-safe“ Konzepte, die ohne den Aufbau komplexer doppelter Steuerungssysteme auskommen. Sie setzen auf bereits vorhandene Aktuatoren im Fahrwerk, die im Falle eines Falles den Ausfall eines Teilsystems übernehmen. Erfahren Sie mehr über die Entwicklung solcher intelligenten Sicherheitskonzepte.
Integrated Vehicle Dynamics Control
Hochautomatisierte oder autonome Fahrzeuge brauchen viele Augen. Laser, Radar, GPS und eine Vielzahl von Sensoren und Kameras übernehmen diese Aufgabe und zeichnen alle Umfeldfaktoren auf. Diese Informationen werden derzeit noch an verschiedenen Schnittstellen im Auto weiterverarbeitet, die jedem Teilsystem, wie Bremse, Dämpfung, Lenkung oder Antrieb sagen, was es zu tun hat. Hier setzten die Softwareexperten von thyssenkrupp an, und entwickeln ein übergeordnetes Steuerungsmodul (Vehicle Motion Control), aus dem heraus die Aktuatoren der Einzelkomponenten zentral angesteuert werden. Das Resultat ist eine deutliche verbesserte Fahrdynamik, neue Sicherheitskonzepte und die Individualisierung des Fahrgefühls. Erfahren Sie mehr über Vehicle Motion Control von thyssenkrupp:
IVDC: Kooperation mit IBM
Wir Menschen werden auch nach der bestandenen Fahrprüfung mit den Jahren immer erfahrener und souveräner im Umgang mit unserem Auto. Doch kann auch mein Fahrzeug selber seinen Fahrstil immer weiter optimieren? Ja - dank künstlicher Intelligenz. Gemeinsam mit IBM erforscht thyssenkrupp, wie das Auto lernen kann: