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Apr 27, 2020 6:08 PM

thyssenkrupp startet Restrukturierung des Geschäftsbereichs Federn und Stabilisatoren in Deutschland

  • Schließung des Werkes in Olpe bis Ende 2021

  • Neuausrichtung des Produktionsstandortes in Hagen

  • Restrukturierungsbedarf von rund 490 Stellen in Deutschland

thyssenkrupp hat heute eine umfangreiche Restrukturierung der deutschen Standorte des Geschäftsbereichs Federn und Stabilisatoren beschlossen. Das Restrukturierungskonzept sieht die Beendigung der Fertigung von Stabilisatoren am Standort Olpe bis Ende 2021 vor. Der Standort Hagen soll produktseitig neu ausgerichtet und zu einem Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Fertigung von Federn und Stabilisatoren umgebaut werden. Von der Restrukturierung der beiden Standorte in Olpe und Hagen sind rund 490 Stellen betroffen. Rund 330 davon entfallen dabei auf den Standort Olpe. Gemeinsam mit der Mitbestimmung sollen in den kommenden Wochen Vereinbarungen über einen Interessensausgleich und Sozialplan für die beiden Standorte erzielt werden.

 

Dr. Karsten Kroos, CEO der Automobilzuliefersparte bei thyssenkrupp: „Die Restrukturierung der beiden Standorte ist ein unausweichlicher und richtiger Schritt, um den Geschäftsbereich aus der Verlustzone herauszuführen. In der jetzigen Aufstellung war die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Werke nicht mehr gegeben. Dafür ist das Preisniveau in den jeweiligen Produktsegmenten zu gering und die Überkapazitäten am Markt zu groß. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die verbleibende Produktion mit den Entwicklungsaktivitäten an einem Standort zu bündeln und die Organisation weiter zu straffen.“

 

Am Standort in Olpe ist derzeit eine Stammbelegschaft von rund 330 Mitarbeitenden beschäftigt. Dort wurden bisher Stabilisatoren für die Automobilindustrie hergestellt. Bis Ende 2021 sollen die dort vorhandenen Kundenprojekte abgearbeitet werden und die Produktion danach auslaufen. Dieses und das kommende Jahr sollen dafür genutzt werden, die Beschäftigten durch gezielte Maßnahmen auf eine Anschlussbeschäftigung innerhalb oder außerhalb des Konzerns vorzubereiten. Das konkrete Maßnahmen- und Unterstützungspaket wird in den Gesprächen mit der Mitbestimmung in den kommenden Wochen detailliert.


 

Am Standort Hagen werden seit 1925 Federn für Kunden aus der Automobilindustrie produziert. Derzeit ist hier eine Stammbelegschaft von rund 400 Mitarbeitenden beschäftigt. Zukünftig sollen alle Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten der Federn- und Stabilisatoren-Gruppe in Deutschland in Hagen gebündelt werden. Das umfasst den Prototypenbau, die Fertigung von Stabilisatoren für Kleinserien und das Ersatzteilgeschäft sowie die Federnproduktion für schwere Pkw bzw. Elektrofahrzeuge. Dazu wird das komplette Fertigungskonzept des Standortes überarbeitet und auf eine stärker automatisierte Produktion umgestellt. Durch die Optimierung der Produktionsprozesse entfallen bis Anfang 2022 in Hagen rund 160 Stellen. In den anstehenden Verhandlungen mit Betriebsrat und Gewerkschaften werden die Details für eine sozialverträgliche Restrukturierung festgelegt.

 

Der Geschäftsbereich Federn und Stabilisatoren bei thyssenkrupp betreibt derzeit neun Produktionsstandorte in Deutschland, Ungarn, Brasilien, Mexiko und China und beschäftigt weltweit rund 3.400 Menschen. Im letzten Jahr hatte der Konzern diesen Geschäftsbereich als ein „Geschäft auf dem Prüfstand“ ausgewiesen. Grund dafür war eine deutlich negative Geschäftsentwicklung in den vergangenen drei Geschäftsjahren. Die Business Unit leidet insbesondere unter einem Preisverfall für Federn und Stabilisatoren sowie globalen Überkapazitäten in diesem Produktbereich. Die Restrukturierung der deutschen Standorte ist ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftsbereichs wieder herzustellen.

 

 

thyssenkrupp in der Automobilbranche

thyssenkrupp ist einer der führenden Zulieferer und Engineering-Partner der internationalen Automobilindustrie. Das Produkt- und Serviceangebot umfasst Werkstoffe, Hightech-Komponenten sowie System- und Automatisierungslösungen für den Fahrzeugbau. Der Umsatz von thyssenkrupp mit Kunden aus der Automobilindustrie lag im Geschäftsjahr 2018/19 bei rund 10,4 Milliarden Euro.

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Konrad Böcker
Konrad Böcker
Head of Communications

thyssenkrupp Allee 1

45143 Essen

+49 201 844 553084
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