Bereits während seines Studiums begeisterte sich Moritz für Lean-Management und die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen. insbesondere durch seinen akademischen Schwerpunkt auf „Konstruktions- und Automatisierungstechnik. Durch sein Mitwirken bei Initiativen wie RUB-Motorsport, dem Formula Student Team der Ruhr-Universität Bochum, waren ihm Namen wie thyssenkrupp und thyssenkrupp BILSTEIN schon lange ein Begriff.
Sein Interesse an der Branche führte ihn dazu, sich bei dem Technologieunternehmen zu bewerben. Und so landete er wortwörtlich kurze Zeit später beim globalen Operational Excellence Team von thyssenkrupp Automotive Technology in der Essener Zentrale: den Anruf für das Vorstellungsgespräch erhielt er während eines Standurlaubs auf Kreta.
Ein zentraler Bestandteil seiner Arbeit ist es, die Effizienz der weltweiten Produktionsstandorte von thyssenkrupp Automotive durch Synergieeffekte zu fördern. Dies geschieht im Bereich Operational Excellence (OPX) durch die sogenannte Reifegradmessung der Werke, den so genannten OPX-Scan. In der letzten Scan-Runde war Moritz für die Koordination und Durchführung dieser Onsite-Scans verantwortlich. Neben der Planung und Durchführung ist Moritz für die Auswertung, Aufbereitung und Konsolidierung der erfassten Daten zuständig und kann dabei seine Affinität zur Digitalisierung einsetzen.
Bereits zu Beginn seiner Tätigkeit erkannte Moritz Potenziale zur Digitalisierung einzelner Prozessschritte. Bei der Auswertung seiner ersten Scan-Runde bemerkte er, dass einige repetitive Aufgaben immer wieder anfielen. Gemeinsam mit der IT-Abteilung entwickelte er die Idee für die OPX-App und brachte das Projekt ins Rollen.
Die Vorteile der App stehen hierbei ganz im Einklang mit der LEAN-Management Idee: Durch den Einsatz einer Datenbank wird die Speicherung, Verwaltung und Nutzung von Daten zentralisiert und standardisiert. Hierdurch wird die Effizienz gesteigert und die Erstellung komplexer, anwendungsspezifischer Datenmodelle ermöglicht. Die Wahl der genutzten Datenbank bietet universelle Anwendungsmöglichkeiten, so kann fast jede bei thyssenkrupp Automotive genutzte Software problemlos angebunden werden.
Die App schafft eine Lösung, die sowohl administrativ als auch operativ positive Effekte bietet und die bestehenden Prozesse nachhaltig verbessert – ein echter Mehrwert für das Unternehmen.
Neben seiner Werkstudententätigkeit schreibt Moritz derzeit seine Masterarbeit bei der thyssenkrupp Automotive über die Anwendung von Machine Learning zur Vorhersage von Qualitätsmerkmalen bei Schweißprozessen. Ziel seiner Forschung ist es, manuelle Prüfungen zu reduzieren und dadurch Prozesseffizienz und Wirtschaftlichkeit zu steigern.
Für Moritz bedeutet das Arbeiten bei thyssenkrupp, Teil eines Unternehmens zu sein, das Innovation, Zusammenarbeit und Verantwortung miteinander verbindet. Besonders schätzt er die offene Kommunikation und das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wird. Diese Erfahrungen motivieren Moritz, seine Fähigkeiten voll einzusetzen und innovative Ideen zu entwickeln - und bieten ihm zudem ein Sprungbrett, um noch tiefer in die Welt der Prozessoptimierung einzutauchen.