Der thyssenkrupp BILSTEIN-Standort in Hamilton, USA, macht mit mehreren laufenden Projekten große Fortschritte auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Denn bei thyssenkrupp Automotive wissen wir, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort ist - es ist der Motor, der uns in Richtung Umweltschutz und einer besseren Zukunft vorantreiben wird.
Mit einem dreiphasigen Ansatz möchte das Stoßdämpfer Werk von thyssenkrupp BILSTEIN in Hamilton mehr ökologische Nachhaltigkeit an seinem Standort erreichen. Die erste Phase mit dem Ziel CO2-Neutralität in der eigenen Produktion zu erreichen, wurde bereits im Jahr 2022 erfolgreich abgeschlossen. In der zweiten Phase konzentriert sich der Standort nun auf das Ziel, bis 2024 keine Abfälle mehr zur Deponie bringen zu müssen. Der Anteil nicht-recyclebaren Abfälle soll bis Juni 2024 auf 0 % reduziert werden. Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Unser Endziel? CO2-Neutralität in der gesamten Lieferkette bis 2035.
In Hamilton wurden diverse Nachhaltigkeitsprojekte durchgeführt. Ein Projekt konzentriert sich zum Beispiel auf die Reduzierung von Deponieabfällen und hat in diesem Rahmen Container im BILSTEIN-Logistikzentrum abgeschafft, die für Einweg-Verpackungsmaterial verwendet wurden. Das Ziel ist, möglichst alle Verpackungsmaterialien auf Mehrwegsystem umzustellen.
Um die CO2-Neutralität in der Lieferkette zu erreichen, bündelt der Standort in Hamilton seine Kräfte mit Lieferanten und Kunden Denn jeder Schritt, den wir Richtung Klimaneutralität tun, reduziert unseren CO2-Fußabdruck und bringt näher an eine nachhaltigere Zukunft.
Die Verringerung der Emissionen durch flüchtige organische Verbindungen (VOC) in der Lackieranlage war ein wichtiger Schwerpunkt für das Team „Paint Engineering“ im Werk Hamilton. Dank ihrer Bemühungen konnten die VOC-Emissionen der Lackieranlage im Rahmen der jährlichen thyssenkrupp Umweltdatenerhebung für das Geschäftsjahr 21/22 um 15 % reduziert werden. Dies bedeutet eine Reduzierung um 37,6 % seit 2019 - eine bemerkenswerte Leistung. Das Team erreichte dies durch die Reduzierung des Farbverbrauchs und die Optimierung des Förderprozesses, der die Dämpfer nun näher an die Lackierdüse bringt. Dadurch wurde die aufgetragene Farbmenge reduziert, das Abtropfen von Farbe reduziert und somit die Effizienz der Auftragung verbessert. Derzeit arbeitet das Team daran noch weitere 5% VOC-Emissionen zu reduzieren.
Ein weiteres Nachhaltigkeitsprojekt, an dem das Automobilwerk in Phase 2 aktiv arbeitet, trägt den Titel "Zero Waste to Landfill" (deutsch: Null Müll auf die Deponie). Das Ziel des Projektes ist, den Deponieabfall bis September 2023 auf insgesamt 12 % zu reduzieren und bis Juni 2024 komplett zu vermeiden. Im Oktober 2022 wurden noch 24 % der Abfälle von Hamilton auf der Deponie entsorgt, derzeit sind es nur noch 16 %, was durch Aufklärung und einfache Veränderungen, wie die Abschaffung der persönlichen Mülleimer am Schreibtisch, erreicht wurde.
Recycling ist ein sehr wichtiger Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft. Nicht alle Materialien können in die Recyclingtonne gegeben werden und müssen alternativ recycelt werden. Deshalb ist es für einen sauberen und reibungslosen Recyclingprozess wichtig, die Mitarbeitenden über die verschiedenen Materialien aufzuklären. Nur so können sie die in Abfällen enthaltenen Rohstoffe trennen und dem Recycling zuführen.
Die Wichtigkeit von Aufklärung auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit wird durch den Start eines Projektes zu Kompostierung in Hamilton unterstrichen: Ein Team begann nach der Aufklärung eigeninitiativ mit der Kompostierung von Kaffee, Kaffeefiltern, Obstschalen und anderen Lebensmittelabfällen. Als Nächstes wird das Projekt mit der Kompostierung von Papierhandtüchern und der Umstellung auf kompostierbare Becher und Utensilien fortgesetzt. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu "Zero Waste to Landfill"!
Das BILSTEIN-Werk in Hamilton ist ein großartiges Beispiel für hervoragendes Engagement für nachhaltiges Handeln. Die Ansätze des Standortes können für viele andere Produktionswerke als gutes Beispiel dienen und dazu beitragen, den Weg zu einer nachhaltigeren Arbeitsumgebung zu ebnen. Es ist an der Zeit, den Motor des Wandels anzuschmeißen und gemeinsam eine bessere, grünere Zukunft zu schaffen.